Über uns
Die Arbeiterwohlfahrt – eine Säule der Freien Wohlfahrtspflege
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Als Mitgliedsverband setzt sich die AWO für eine sozial gerechte(re) Gesellschaft ein. Dieses Ziel verfolgt der Verband durch sein ehrenamtliches Engagement als Ergänzung zu den professionellen Dienstleistungen. Das Selbstverständnis ehrenamtlicher Tätigkeit der AWO basiert auf der Idee einer lebendigen Bürgergesellschaft. Der AWO Kreisverband Pinneberg hat derzeit ca. 1.600 Mitglieder und Mitgliederinnen. Eine Vielzahl engagiert sich in den verschiedensten Bereichen, auch in den 13 Ortsvereinen.
„PORT- Partizipation vor Ort“ startet im Kreis Schleswig-Flensburg
Mirgrant*innen finden nachhaltige Unterstützung für Engagement im Kreis
Schleswig. Partizipation und Teilhabegerechtigkeit sind die Grundlage für eine gesunde und funktionierende Demokratie. Um auch Migranten*innen und Geflüchteten die Möglichkeit zu geben in Vereinen, bei Initiativen oder Beratungsstellen selber aktiv zu werden, startete AWO Interkulturell am Montag im Kreishaus Schleswig das Projekt „PORT – Partizipation vor Ort“. Ziel ist es, das gesellschaftliche Engagement von Migrant*innen im ländlichen Raum nachhaltig zu unterstützen und Hilfe bei der Umsetzung anzubieten.
AWO zu Pisa-Ergebnissen: Soziale Herkunft darf Bildungschancen nicht bestimmen!
Berlin, den 03. Dezember 2019. Die aktuellen Ergebnisse der „Pisa-Studie“ kommen zu dem Schluss, dass soziale Herkunft in Deutschland Bildungsverläufe stark beeinflusst. Dazu erklärt Wolfgang Stadler, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes:
„Gib- und Nimm-Regal“ landet auf dem ersten Platz
InnovationsPREIS der AWO Pflege Schleswig-Holstein in Neumünster vergeben
Neumünster. Anerkennung für innovative Konzepte in der Pflege: Bei einer gemeinsamen Feier im AWO-Servicehaus am Wasserturm in Neumünster wurde der mit insgesamt 6000 Euro dotierte InnovationsPREIS der AWO Pflege Schleswig-Holstein verliehen. Insgesamt hatten sich neun unterschiedliche Projekte für die Auszeichnung beworben. „Pflegeeinrichtungen sind keine tristen Orte. Engagierte Kolleg*innen bringen immer wieder frischen Wind in die Pflege. Auch in diesem Jahr haben die Siegerprojekte durch Kreativität, Fantasie und Engagement überzeugt“, sagt der AWO-Landesvorsitzende Wolfgang Baasch und betont „die Pflege älterer Menschen ist eine Sinn stiftende Aufgabe und wir wollen diejenigen auszeichnen, die sich über die Maße und mit einfallsreichen Ideen für ältere Menschen einsetzen.“
Die Gewinner des InnovationsPREIS 2019 der AWO Pflege Schleswig-Holstein.
AWO Landeskonferenz setzt Themen für die Zukunft
20 Anträge und eine Resolution beschlossen – Wandel zum Präsidialmodell
mit der Wahl des Vorsitzenden und der Präsidiumsmitglieder abgeschlossen
Lübeck. Das 100. Jahr ihres Bestehens nutzte die AWO auch, um aus der Erfahrung zu lernen und den Blick für die Zukunft zu schärfen. Denn politische Umbrüche und gesellschaftliche Veränderungen in der Welt, in Europa und Deutschland geben uns Gründe genug, eigene Positionen zu verdeutlichen und die Arbeit der AWO an der einen oder anderen Stelle neu zu durchdenken.
Das Präsidium und der Vorstand des Landesverbandes der Arbeiterwohlfahrt Schleswig-Holstein: v.li. Michael Selck (Vorstandsvorsitzender), Hans-Dieter Kleine (Präsidiumsmitglied), Kai Bellstedt und Gesa Langfeldt (beide: stellvertretende*r Vorsitzende*r des Präsidiums), Peter Stark (Präsidiumsmitglied), Brigitte Siedschlag (Präsidiumsmitglied), Helga Poppe (Präsidiumsmitglied), Dr. Bernd Schubert (Vorstandsmitglied), Maren Korban (Präsidiumsmitglied), Markus Mesch (Präsidiumsmitglied), Birgit Damm (Präsidiumsmitglied) und Wolfgang Baasch (Vorsitzender des Präsidiums).
Kinderrechte ins Grundgesetz: AWO begrüßt Vorschlag
Berlin, den 26. November 2019: Das Bundesjustizministerium hat einen Gesetzentwurf erarbeitet, wonach die Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden sollen. Demnach sollen sie in Artikel 6 eingefügt werden.
AWO, Diakonie, ver.di und Angehörigenvertreter fordern Weiterentwicklung der Pflegeversicherung – Begrenzung der Eigenanteile der pflegebedürftigen Menschen notwendig
Berlin, den 25. November 2019. Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertreter der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Diakonie Deutschland, der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und einer Angehörigeninitiative haben am heutigen Montag (25. November 2019) in der Bundespressekonferenz in Berlin eine Weiterentwicklung der Pflegeversicherung angemahnt. Diese müsse dringend auf die politische Tagesordnung.
Grundrente: AWO fordert schnellen Gesetzesentwurf
Berlin, den 11.11.2019. Anlässlich des Kompromisses zur Grundrente erklärt der Bundesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Wolfgang Stadler:
„Mit dem gestern im Koalitionsausschuss erzielten Kompromiss zur Grundrente hat die Koalition ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Rund 1,5 Millionen Rentnerinnen und Rentner, die ein Leben lang gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben, werden von der Grundrente profitieren. Sie werden einen Zuschlag zu ihrer Rente erhalten, mit dem die Lebensleistungen dieser Menschen besser als bisher anerkannt werden.
Dass bei der Grundrente keine Bedürftigkeitsprüfung stattfinden wird, ist systemkonform und richtig. Die Rente ist keine Sozialhilfe, sondern der Lohn für Lebensleistung. Ob der gestern erzielte Kompromiss mit Blick auf die Einkommensprüfung diesem Anspruch gerecht wird, wird sich zeigen, wenn der Gesetzentwurf vorliegt. Ein Wermutstropfen des Entwurfs ist, dass der Freibetrag bei der Grundsicherung ebenfalls nur für langjährig Versicherte gelten soll. Der Freibetrag bei der Grundsicherung muss für alle Rentner unabhängig von ihrer Beitragszeit gelten. So wie die Rente nicht von einer Bedürftigkeit abhängig gemacht werden darf, darf die Grundsicherung nicht von Versicherungszeiten abhängig gemacht werden.
Die Bundesregierung ist aufgefordert, den Worten schnell Taten folgen zu lassen und bald einen entsprechenden Gesetzentwurf vorzulegen.“
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Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege und wird bundesweit von über 335.000 Mitgliedern, 66.000 ehrenamtlich engagierten Helferinnen und Helfern sowie 225.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen.
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Klimaschutz muss sozial gerecht werden: Breites Bündnis unterstützt Fridays for Future bei Klimastreik am 29.11.
Berlin, 8. November 2019. Ein breites Bündnis aus Sozial-, Umwelt- und Klimaverbänden unterstützt im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP25 in Madrid den weltweiten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung. Am letzten Freitag im November finden allein in Deutschland in hunderten Städten, darunter in Berlin, Hamburg und Köln, große Demonstrationen statt. Das Bündnis teilt die Empörung der Schülerinnen und Schüler über das klimapolitische Versagen der Bundesregierung, die ein unwirksames und sozial ungerechtes “Klima-Päckchen” beschlossen hat. Dieses wird heute im Bundesrat behandelt.
Langzeitstudie Kinderarmut: AWO fordert Paradigmenwechsel in der Armutsbekämpfung
Berlin, den 6. November 2019. „Einmal arm, immer arm“ – ganz so vorgezeichnet sind Lebenswege armer Kinder nicht. Die aktuelle Auswertung der AWO-ISS-Langzeitstudie zeigt aber: Armut in der Kindheit kann das Leben von Menschen langfristig belasten.
Arbeitslose fördern statt ins Existenzminimum eingreifen
Berlin, 5. November 2019. In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Arbeiterwohlfahrt, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Diakonie Deutschland und der Paritätische Wohlfahrtsverband gemeinsam mit weiteren Partnern, Verbänden und Organisationen, die bestehenden Sanktionsregelungen im Hartz-IV-System aufzuheben und ein menschenwürdiges System der Förderung und Unterstützung einzuführen. Anlass ist die Urteilsverkündung des Bundesverfassungsgerichts am 5. November 2019 zur Frage, ob die bestehenden Sanktionen, die bis zum vollständigen Entzug der Leistungen einschließlich der Miete reichen können, verfassungsgemäß sind. Das Gericht hatte über den Fall eines Arbeitslosen aus Erfurt zu urteilen, der mit 234,60 Euro im Monat weniger auskommen sollte, weil er ein Jobangebot abgelehnt und Probearbeit verweigert hatte.
AWO begrüßt Urteil zu ALG II-Sanktionen: Der Gesetzgeber muss jetzt handeln!
Berlin, den 5. November. Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass langfristige Leistungskürzungen beim Bezug von ALG II teilweise verfassungswidrig sind und abgemildert werden müssen. Dazu erklärt Wolfgang Stadler, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes:
Bundestag berät über Kindergrundsicherung: Es ist Zeit, zu handeln!
24.10.2019. Anlässlich der heutigen Beratung im Bundestag u.a. zum Antrag der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen „Faire Chancen für jedes Kind – Grundsicherung einführen“ fordern das ZFF und die AWO, endlich zu handeln und die guten Konzepte, die für eine Reform der Familienförderung nun vorliegen, auch umzusetzen.
AWO fordert Überwindung von Armut
Berlin, den 17.10.2019. Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Armut erklärt Wolfgang Stadler, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes: „Armutsprävention und Armutsbekämpfung gehören zu den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart, denen sich die AWO in ihrer täglichen politischen und praktischen Arbeit stellt. Denn Armut und Ausgrenzung sind in Deutschland kein Randphänomen mehr, sondern bedrohen oder betreffen mehr als 13 Millionen Menschen. Mit diesem Zustand können wir uns als Arbeiterwohlfahrt nicht abfinden! Armut mit seinen materiellen, gesundheitlichen, kulturellen und sozialen Auswirkungen gefährdet die Teilhabe an der Gesellschaft und untergräbt den sozialen Zusammenhalt.“
Tag der deutschen Einheit: Altersarmut nicht nach Himmelsrichtung bekämpfen!
Berlin, den 02. Oktober 2019. Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit erklärt der AWO-Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler:
„Fast 30 Jahre nach der Wiedervereinigung darf nicht nur das Erreichte in den Blick genommen werden. Wir müssen vor allem auf das schauen, was auf dem Weg zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in den alten und neuen Bundesländern noch zu tun ist.
AWO fordert massive Anstrengungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Erzieher*innen
Berlin, den 26. September 2019. Anlässlich der Veröffentlichung des diesjährigen Ländermonitorings Frühkindliche Bildungssysteme der Bertelsmann Stiftung fordert der AWO Bundesverband dazu auf, die Anstrengungen bei den Ausbildungs- und Beschäftigungssituationen von Erzieher*innen massiv zu erhöhen und die Rahmenbedingungen endlich nachhaltig zu verbessern.
Europäische Solidarität mit Geflüchteten!
Berlin, den 24.09.2019. Die Arbeiterwohlfahrt begrüßt die Entscheidung der Innenminister in Malta, sich zur Aufnahme von Bootsflüchtlingen in die EU bereit zu erklären. Der Verband forderte bereits vor Wochen diese Notfallregelung, und sieht in der gestrigen Entscheidung ein wichtiges Signal.
Armut – auch im „reichen“ Kreis Pinneberg
Menschen mit geringem Einkommen werden statistisch schneller krank und sterben früher. Wer arm ist, leidet eher unter Herzerkrankungen, chronischer Bronchitis und Diabetes. Kreisweite Fachtagung zum Thema „Armut-soziale Ungleichheit-Gesundheit“ anlässlich der 100 Jahr-Feier der AWO
Landrat Oliver Stolz (re.) überreichte dem AWO-Kreisvorsitzenden, Hans-Jürgen Damm, eine Urkunde anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Arbeiterwohlfahrt.
Elmshorn, 05.09.2019 Das Durchschnittseinkommen im Kreis Pinneberg ist verhältnismäßig hoch, die Arbeitslosenquote gering und die Krankheitstage halten sich in Grenzen. Dennoch gibt es auch zwischen Wedel und Osterhorn immer noch viele Menschen und Familien, die von weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. „Jeder Einzelne, der Flaschenpfand aus Mülltonnen sammeln muss, um sich durchzubringen, ist Einer zu viel“, brachte es der AWO-Kreisvorsitzende Hans-Jürgen Damm auf der Fachtagung in Elmshorn anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Arbeiterwohlfahrt auf den Punkt.
Zuvor hatte der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Oliver Stolz, an die Geschichte der AWO erinnert und auch auf die Bedeutung des Themas hingewiesen: „Es ist Zeit, endlich mal über das Thema Armut zu reden.“ Der Bürgermeister der Stadt Elmshorn Volker Hatje verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass vor allem alleinerziehende Frauen unter die Armutsgrenze fielen. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Ernst- Dieter Rossmann wies hingegen auf einen Grundgedanken der Arbeiterwohlfahrt, nämlich den der Selbsthilfe hin. Es sei an der Zeit, die eigenen Interessen und Solidarität der Betroffenen untereinander zu fördern.
Weltkindertag: AWO unterstützt FridaysForFuture
Berlin, den 20.09.2019. Seit mehr als einem Jahr nun gehen Kinder und Jugendliche auf die Straße und zeigen uns deutlich, dass sie die Fremdbestimmung über ihre zukünftigen Lebensbedingungen auf diesem Planeten nicht länger hinnehmen wollen.
Den Weltkindertag am heutigen 20. September nimmt die AWO erneut zum Anlass, auf die berechtigten Sorgen der Kinder und Jugendlichen aufmerksam zu machen. Umweltzerstörung ist Gewalt gegen die menschliche Zivilisation und nicht hinnehmbar.
Gemeinsam für die Energiewende: Die AWO schließt Kooperationsvertrag mit dem Grüner Strom-Label
Der AWO Bundesverband e.V. und der Grüner Strom Label e.V. werden künftig zusammenarbeiten. Ziel der neuen Kooperation ist, Klimaschutz und Energiewende in der Sozialen Arbeit voranzutreiben. Neben einem besseren Zugang zu glaubwürdigen Ökostromprodukten wird auch ein Förderprogramm für erneuerbare Energien bei AWO-Einrichtungen ins Leben gerufen.
Berlin/Bonn, 19. September 2019. „In diesen Tagen stehen wir an der Seite von Fridays for Future und fordern einen konsequenten Klimaschutz. Dabei sind wir auch selber gefragt, unseren CO2-Ausstoß zu senken. Die Kooperation soll hierfür den Weg ebenen und auch ein Zeichen setzen.“, erklärt AWO-Vorstand Mitglied Brigitte Döcker die Motivation für die neue Zusammenarbeit. Die Umstellung auf Ökostrom kann eine wichtige Maßnahme sein, um die Emissionen von Einrichtungen und Diensten der Sozialen Arbeit kurzfristig und effektiv zu senken. So kann der CO2-Ausstoß pro Pflegeplatz durch den Bezug von Strom aus regenerativen Energien kurzfristig um 10 bis 15 Prozent gesenkt werden. Kaum eine andere Maßnahme ist so effektiv umzusetzen.
Trisomie-Bluttest als Kassenleistung: AWO fordert Moratorium vom GBA
Berlin, den 18.09.2019. In seiner morgigen Sitzung wird der Gemeinsame Bundesausschuss darüber entscheiden, ob vorgeburtliche Tests auf Trisomien an Embryos zukünftig bei Risikoschwangerschaften als Kassenleistung übernommen werden. Das hätte zur Folge, dass diese Untersuchung als Empfehlung in die Mutterschaftsrichtlinien aufgenommen würde und schwangere Frauen sich konkret gegen die Inanspruchnahme dieser Leistung entscheiden müssten.
Pflegende Angehörige müssen besser abgesichert werden
AWO zum ersten Bericht des Beirates zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
Berlin, den 17.09.2019. Heute stellt im Rahmen einer Fachtagung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der unabhängige Beirat zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf seinen ersten Bericht vor.
Dazu erklärt Brigitte Döcker: „Der Beirat hat mit seinem Bericht zahlreiche Vorschläge zur Verbesserung der Situation erwerbstätiger pflegender Angehöriger unterbreitet und wir freuen uns, dass diese nun der Öffentlichkeit zugänglich sind.“
Ziel der Arbeit des Beirates war die Erörterung der Frage, welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, damit Fürsorge für pflegebedürftige Angehörige und Berufstätigkeit der pflegenden Angehörigen gut miteinander vereinbart werden können. Grundlage hierfür ist eine Bestandsaufnahme.
Es braucht endlich wirksame Konzepte gegen Altersarmut
Berlin, den 13.09.2019. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung kommt zu dem Ergebnis, dass das Risiko für Altersarmut in den kommenden Jahren steigen wird – und dass bisher vorgelegte Konzepte zur Eindämmung der Entwicklung nur bedingt wirksam sind.
Dazu erklärt Wolfgang Stadler, AWO Bundesvorsitzender: „Die Studienergebnisse sind alles andere als überraschend. Sie bestätigen unzählige Studien, die es zuvor gegeben hat. Sie alle zeigen: Es gibt dringenden Handlungsbedarf, denn die Altersarmut wird steigen. Seit zehn Jahren wird politisch darüber diskutiert, bislang ergebnislos. Die Politik darf diese Themen nicht länger auf die lange Bank schieben. Die Bundesregierung muss sich endlich auf eine Lösung verständen, die dazu führt, dass Altersarmut wirksam verhindert wird und dass Lebensleistungen besser anerkannt werden.“
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Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege und wird bundesweit von über 335.000 Mitgliedern, 66.000 ehrenamtlich engagierten Helferinnen und Helfern sowie 225.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen.
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AWO Projekt Landgewinn startet im Kreis Steinburg
AWO bringt 25 Migrant*innen und 21 haupt- und ehrenamtliche Politiker*innen für mehrere Monate im politischen Mentoring-Programm zusammen
Itzehoe. Mit einer offiziellen Auftaktveranstaltung im Kreistagssaal in Itzehoe wurde am Montag das Partizipationsprojekt Landgewinn im Kreis Steinburg eröffnet. Bei dem Projekt Landgewinn - gefördert vom Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“und dem Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein -erhalten politisch interessierten Migrant*innen (sogenannte „Mentees“) durch den praktischen Austausch mit einem oder einer engagierte*n Politiker*in (sogenannte Mentor*in) einen Einblick in den politischen Alltag in Deutschland und erkennen eigene Möglichkeiten der politischen und gesellschaftlichen Teilhabe.
Die Teilnehmer*innen des Projekts Landgewinn im Kreis Steinburg vor dem Kreistagssaal in Itzehoe.
AWO und NORDEN Festival kooperieren in Schleswig
AWO Mitglieder erhalten Rabatt auf Eintrittskarten – Ortsverein aus Schleswig am ersten Wochenende mit Mini-Sozialladen im Grünen Pavillon vertreten
Schleswig. Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen, Slams und Workshops: Das NORDEN Festival bietet vom 29. August bis zum 15. September 2019, im Stadtpark Königswiesen in Schleswig, direkt an der Schlei gelegen, ein buntes Programm rund um die Themen Kunst, Nachhaltigkeit und Musik. In diesem Jahr erhalten, dank einer Kooperation zwischen dem NORDEN Festival und der Arbeiterwohlfahrt, die Mitglieder der AWO in Schleswig-Holstein ermäßigten Eintritt für Tages-, Wochenend- oder Festivaltickets. Bei Vorlage des AWO Ausweises an der Kasse zahlen alle AWO Mitglieder aus Schleswig-Holstein nur 5,00 Euro statt 9,50 Euro. Auf bereits gekaufte Tickets oder Online-Tickets gibt es im Nachhinein keinen Rabatt.
Dank des Engagements von Maren Korban von der AWO Schleswig kam diese Kooperation zustande: „Ich habe schon lange darüber nachgedacht, wie eine Zusammenarbeit mit dem NORDEN Festival funktioniert kann und habe dann die Initiative übernommen. Ich freue mich sehr über das Ergebnis und hoffe, dass ganz viele AWO Mitglieder die Möglichkeit nutzen und das NORDEN Festival in Schleswig besuchen. Es lohnt sich“, sagt Maren Korban, Mitglied des Landesvorstandes der AWO. Eventmanager Manfred Pakusius betont: „Wir haben bereits zur Premiere 2018 mit dem Sozialladen der AWO Schleswig erfolgreich zusammengearbeitet. Wir freuen uns, dass wir unsere Kooperation Schleswig-Holstein weit ausbauen konnten und sind gespannt, ob den AWO Mitgliedern unser Konzept gefällt.“
v. li. die Festivalleiter Marno Happ und Manfred Pakusius, Maren Korban von der AWO Schleswig und AWO Landesgeschäftsführer Michael Selck.
Foto: AWO Schleswig-Holstein
AWO-Ausstellung zu 100 Hundertjährigen aus Schleswig-Holstein startet
Vernissage in der Bürgergalerie der Förde Sparkasse in Kiel mit 130 Gästen
Kiel, 5. August 2019. „Die unterhaltendste Fläche auf der Erde für uns ist die vom menschlichen Gesicht“, wusste der Mathematiker Georg Christoph Lichtenberg. Nach dieser Prämisse hat der Fotograf Dr. Bernd Bünsche Schwarz-Weiß-Portraits von 100 Hundertjährigen aus Schleswig-Holstein erstellt. Das Projekt entstand vor einem Jahr anlässlich des diesjährigen 100. Jubiläums der Arbeiterwohlfahrt. Die Ausstellung der Bilder wurde am Montag in der Bürgergalerie der Förde Sparkasse in Kiel bei einer Vernissage mit rund 130 Gästen eröffnet.
Der AWO Landesvorsitzende Wolfgang Baasch erläutert den Hintergrund des Projekts: „Die Ziele der Arbeiterwohlfahrt in Gegenwart und Zukunft erklären sich vor dem Hintergrund unserer Geschichte, an die wir uns in diesem Jahr und mit diesem besonderen Projekt erinnern wollen. Die Vision von einer Gesellschaft, die von Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit geprägt ist, geben wir auch heute nicht auf. Denn das ist gerecht, das ist AWO. Seit 100 Jahren.“
v. li. Die Schirmherrin und ehemalige stellv. Ministerpräsidentin Schleswig-Holsteins Ute Erdsiek-Rave, die Projektteilnehmerin Herta H. aus Neumünster und der AWO Landesvorsitzende Wolfgang Baasch.
Fotos von AWO Schleswig-Holstein.